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Projekte an der Mobilen Werkstatt im Roßdorf

Im Stadtteil Roßdorf, in dem viele Geflüchtete und/oder russischstämmige Familien wohnen, hat eine Mobile Werkstatt auf der Wiese am Stadtrand über 10 Tage (15. – 23.07.2021) stattgefunden. Es wurden zum Thema Kinderrechte mehrere Workshops durchgeführt.

„Hänsel und Gretel“: das Märchen thematisiert das Recht auf Familie, auf ein heim, Auf Unversehrtheit, und auf „Süssis“, wie eine Bemerkung der Kinder sich äußerte. Die Kinder modellierten aus Ton die Protagonisten des Märchens, anschließend wurden große Holzstämme vom Künstler Bertram Till mit einer Motorsäge nach Vorbild der Ton-Modelle vorgesägt und anschließend konnten die Kinder die Feinarbeiten schnitzen. Die Holzschnitzeisen kamen aus dem Fundus der Kinder-Kultur-Werkstatt. Hilfreich war, dass die Praktikantin Sophie Bayer als Unterstützung dabei war, um den Kindern das Märchen vorzulesen und beim Ton mit zu modellieren. Es entstanden Hexe, Hänsel, Gretel, die Ente, Der Vater, die Mutter. Ein Hexenhaus, das von einer Zimmerei gespendet wurde, wurde bemalt und steht nun im Schulhof der Roßdorfschule. Die Figuren können herausgenommen werden und wie große Schachfiguren bewegt werden.

„Die Laute Stimme der Kinder“ war das Projekt eines Künstlerinnen -Duos Joanna Sander und Johanna Lehmann, die den Kindern viel Holz und „Schätze“ zur Verfügung stellte. Über 10 Tage wuchs aus Paletten, Brettern, Schnüren, Glitzer usw. eine Skulptur mit vielen kleinen Besonderheiten. Ein „Logbuch“ vermerkte die Details, auf die man achten kann – eine Kugelbahn, Deckel zum öffnen, besondere Konstruktionen und Bemerkenswertes. Die zusammengenagelte Holzkonstruktion steht nun in der Roßdorfschule im Foyer.

Diese beiden Projekte wurden gefördert von

Paralell fanden weitere Workshops statt, die den Kindern große Freude bereiteten und die am Abschluss vom Oberbürgermeister Johannes Fridrich und dem Landrat Heinz Eininger gewürdigt wurden.
Das Recht auf Mobilität: aus Paletten und Kabeltrommeln wurden 2 Autos gebaut (Andreas Mayer-Brennenstuhl)
Mit kleinen Rollenspielen wurde in das Recht auf Gleichbehandlung eingeführt und kelien individuelle Gipsobjekte hergestellt. (Käthe Hohnschopp, Yasmin Habaal, Anne Siebert)

„Gesichtzeigen“ hieß das Projekt von Sophia Flörchinger, Jessica Wanner udn Natalie Willhauck

„Schmiedekunst“ wurde angeleitet von Ines Götz und Mirjam Unger.

Die Vielfalt wurde mit „Bunte Rören“ dargestellt (Pit Lohse).

Die Kinder modellierten ein Kinderrechtesofa, das heute noch auf dem Stadtteilplatz steht (Julia Rieger).

Individuelle Drahtfiguren wurden mit der Jugendwerkstatt hergestellet (Ralf Kuder, Anneli Bialek, Matt Samba u.a.)

Der Platz an der Feuerstelle wurde mit einem bunten Mosaiik belegt. (Peter Siebert)

Am Wochenden gab es ein internationales Theaterstück.

Wir danken der Koopertaion mit der Roßdorfschule, dem Jugendtreff Downstairs, dem Bürgerausschuss und dem Kulturverein Provisorium. Das Projekt wurde gefördert vom Deutschen Kinderhilswerk, Integrationsoffensive Baden-Württemberg, Landkreis Esslingen, Stadt Nürtingen und einigen mehr.

 

 

Lage

Datum

07 Jul 2021 - 07 Jul 2022

Uhrzeit

8:00 - 18:00