Louis Jean & The Irie Rainbow
„Meine Musik ist purer Reggae mit den Farben des Regenbogens, eine Musik mit dem Anspruch, Menschen zusammenzubringen.”
Louis-Jean & Irie Rainbow gelingt es, zwischen Afrika, Europa und Jamaica mit tanzbarer Musik und kritischen Texten dieses Ziel zu erreichen und das bunte internationale Publikum zu begeistern!
Louis-Jean ist in Kaolack, Senegal geboren und in der Hauptstadt Dakar aufgewachsen. “Ich war von Musik umgeben”, erinnert er sich. “Musik spielen, singen oder tanzen, das haben alle gemacht. Es war ein wesentlicher Teil meines Lebens. “Toleranz und kulturelle Aufgeschlossenheit prägen ihn von Anfang an. Sein Vater ist Christ, seine Mutter Muslima. Im frühen Alter fängt er an, in der Kirche zu singen und schreibt auch seine eigenen Texte.
Als er an dem von Superstar Youssou N’Dour organisierten UNICEF Song Contest teilnimmt, gewinnt er den zweiten Preis.
Louis-Jean will aber mehr. Sein Ziel ist es, Berufsmusiker in Südafrika zu werden.
“In meiner Kindheit habe ich viele Künstler wie Bembeya Jazz National, Touré Kunda, Kassav, Peter Tosh und Bob Marley aber auch großartige Musiker aus Südafrika wie Lucky Dube, Miriam Makeba oder Johnny Klegg gehört. Die Mahlathini Mahotella Queens – mit dem Titelsong Kazet – bedeuten z. B. immer noch viel für mich.
”Im September 1997 verlässt er seinen Job und fliegt nach Johannesburg, ohne irgend jemanden dort zu kennen. In Hillbrow, einem multikulturellen, jedoch gefährlichen und xenophobischen Stadtteil von Jo’burg, erlebt er Schiessereien und Raubüberfälle. In Yeoville wird er bei einer Identitätskontrolle selbst zum Opfer von Polizeigewalt. Louis-Jean lässt sich nicht entmutigen und kommt als Straßenhändler durch das Leben. Dadurch lernt er interessante Leute kennen, die ihm später in seiner Musikkarriere helfen.
Mit seinem Nachbar, dem Musiker Jimmy Indi, startet Louis-Jean ein Musikbusiness. Er lernt auch allein Songs zu produzieren und zu arrangieren aber vor allem, unabhängig zu sein. Er etabliert sich schnell in der Johannesburger Musikszene und kooperiert mit der Band Tidal Waves sowie den Musikern von Lucky Dube und nimmt dann sein erstes Album in den Downtown Studios Johannesburg auf.
2004 beschließt Louis-Jean nach Berlin zu gehen. In Deutschland gründet er seine Band und gewinnt vor allem wichtige Live-Erfahrung.
Die Band “Louis-Jean & Irie Rainbow” bringt unterschiedliche Musiker zusammen, schafft einen neuen Stil und entwickelt sich durch Jamaican und African Roots weiter.
Flankierend zum Konzert serviert der Verein Namél afrikanische Speisen.