Die tödliche Abschottung Europas
Die Grenzen der EU – für die einen offen,für andere unüberwindbar
Vortrag, Dr. Kerem Schamberger, medico international
Im Unterschied zur humanitären Aufnahme von Schutzsuchenden aus der Ukraine, wird Flüchtlingen aus dem globalen Süden der Zugang verwehrt. Ob in Bosnien, Griechenland, Malta, Polen oder Spanien – die EU-Außengrenzen sind für sie hermetisch abgeriegelt. Sie überwinden zu wollen, bedeutet Todesgefahr. Ende Juni 2022 sind an einem Tag mindestens 37 Geflüchtete bei dem Versuch in die spanische EU-Exklave Melilla zu kommen, getötet worden. Bis Mitte Juni sind bereits mehr als 800 Menschen bei ihrem Fluchtversuch über das Mittelmeer ertrunken. Der Referent gibt einen Überblick darüber, was hier aktuell passiert und was dagegen getan werden kann.
Veranstaltende: AK Frieden in der Einen Welt | Bündnis für Asyl, Menschenwürde und Verantwortung | Netzwerk für Flüchtlingsarbeit (NFANT)
Im Rahmen der Eine-Welt-Tage und Friedenswochen