Anlässlich der Kommunalwahl 2024 haben wir Kinder gefragt, was ihre Fragen an die Kandidaten und Kandidatinnen sind und welche Wünsche sie haben. Diese haben wir dann an die ersten 3 Personen auf den Listen für den Gemeinderat zugeschickt.
Anhand der Antworten der Listen und Parteien (siehe weiter unten!) und vor allem der jeweiligen Wahlflyer konnten sich die jungen Wähler:innen ein Bild machen, ließen sich aber gerne von ihren Freund:innen und Verwandten beraten. 26 Stimmzettel landeten in der Urne, 2 davon ungültig, da zu viele Stimmen auf zu viele Kandidat:innen verteilt wurden. Zusammen mit einem neunjährigen Kikuwe-Besucher wertete eine Mitarbeiterin des TVFK die Stimmzettel aus. 393 Stimmen wurden vergeben, und das Ergebnis ist doch etwas anders als in der gültigen Wahl der Erwachsenen. Demnach hätten die Nürtinger Liste/Grüne 10 Sitze, die CDU und NT14 jeweils sieben Sitze, die Freien Wähler und die FDP jeweils drei und die SPD müsste ihre zwei Sitze unter vier Kandidaten mit gleicher Stimmenanzahl auslosen. Auch die Nürtinger Liste /Grüne müsste aus 8 gleichrangigen Kandidierenden 7 auswählen.
Stimmenkönig wäre, wenn es nach den Kindern ginge, Andreas Deuschle (CDU, kurz vor Maike-Dorothee Zeyfang (NL/G) und Achim Maier (Freie Wähler). Der Gemeinderat der Kinder hätte 14 Frauen und eine non-binäre Person in ihren Reihen. Selbst die „bürgerlichen“ Listen wären weiblicher besetzt.
Auch wenn die Wahl nicht repräsentativ sein kann, haben die teilnehmenden Kinder den Prozess des Wählens unterschiedlich ausgeübt. Manche haben tapfer punktgenau ihre 32 Stimmen auf verschiedene Listen verteilt, andere haben lediglich eine Person gewählt, und dieser aber drei Stimmen gegeben. Nur ein Kind hat eine Liste ohne Gewichtung gewählt.
Hier im Bild die Ergebnisse:
Hier findet Ihr die Fragen und Wünsche, und die Antworten darauf.
Kinderfragen und -Wünsche
Antwort Nürtinger Liste/Grüne – Claudia Himmer
Antwort CDU – Thaddäus Kunzmann
Antwort NT14 – Raimund Braun
Antwort NT14 – Ellen Fetzer
Antwort NT14 – Klaus Nägele
Antwort Freie Wähler – Michael Brodbeck
Antwort SPD – Michael Medla
Antwort SPD – Bärbel Kehl-Maurer